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Was erwarte Sie?

Unsere Ansprüche an das Pferd haben sich grundlegend geändert. War für unsere Vorfahren ihr Leben oft davon abhängig, ob sie ein Pferd „gut reiten" konnten oder nicht, so verfolgen wir heute andere Ziele, als den Kampf ums Überleben. Das gilt besonders für den heutigen Freizeitreiter, der in erster Linie Spaß und Freude mit seinem Partner Pferd erleben möchte.
Wir wissen alle, dass genau dieser Wunsch oft ein Wunschdenken ist. Es gibt viele Probleme rund um Reiter und Pferd.
Die Lehren der Klassischen Reitkunst versprechen uns eine breite Spannbreite an Lösungswegen. Es liegt mir sehr am Herzen Ihnen ein Weg zu Ihren Pferd zu ebnen, die Lehren der klassischen Reitkunst werden dabei unsere Begleiter sein, aber anders als Sie es wahrscheinlich erwarten werden, denn unter diesem Begriff versteckt sich heute sehr viel Halbwissen.

Das Ziel der Klassischen Reitkunst war und ist nach wie vor ein gehorsames und rittiges Pferd, das wird auch unser gemeinsames Ziel sein.

„Gehorsam und Rittigkeit aber bilden das Ziel aller Ausbildung. Ohne sie wird man beim Reiten weder je das berühmte und begehrte „Glücksgefühl" empfinden, noch wird die Sicherheit des Reiters über den Zufall hinaus gewährleisten. Gerade letzteres wird vom Menschen sehr selten bedacht, wenn er sich - oft selbst nur ungenügend vorbereitet (!) - auf den Rücken eines Pferdes „schwingt". Er ist in solchen Fällen auf Gedeih und Verderb der Gutmütigkeit dieses ausgeliefert, weil auch nicht die geringsten Voraussetzungen vorhanden sind, sich zum „Herrn über das Pferd" zu machen... Schon aus diesem Grund sollte man nie auf die korrekte Ausbildung eines Pferdes verzichten und annehmen, man würde im Gebrauchsfall mit „gutem Zureden" auskommen. Aber auch die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer des Pferdes sind in einem sehr hohen Maße von der Korrektheit der Ausbildung abhängig."

Kurt Albrecht ; Meilensteine auf dem Weg zur Hohen Schule; Olms 1983, S.13

Eine pferdeschonende Ausbildung ist mein persönlicher Anspruch an die Klassische Reitkunst.
Verfolgen wir die Geschichte der klassischen Reitkunst so werden wir erkennen, dass gerade diese schonende Ausbildung nicht grundsätzlich im Vordergrund stand. Auch werden wir feststellen müssen, dass den Lehren der alten Meister kein einheitlicher Konsens zu Grunde lag. Und doch sind die Erkenntnisse der Vergangenheit die Grundlage für einen pferdegerechten Umgang in unserer heutigen Zeit. Aus den Wegen und auch aus den Irrwegen lernen, das lehrt uns die Vergangenheit. Es ist sehr wichtig genauer hin zu schauen und die Dinge zu hinterfragen, das ist mein Hauptanliegen. Wir müssen verstehen warum etwas nicht funktioniert. Wie können wir was ändern und wann ist dafür der richtige Zeitpunkt? Das sind die wichtigsten Fragen der Reitkunst und das nicht erst seit heute. Dabei ist ein individuelles Vorgehen für Reiter und Pferd wichtig. Ich hole Sie dort ab wo sie sich gerade befinden.

 

Der Inhalt meiner Arbeit:


1. Freude an der Bewegung für Reiter und Pferd
2. Das Wohl des Pferdes steht im Vordergrund
3. Ausbildungsintensität: Weniger ist mehr
4. Ausbildungspädagogik: Konsequente Wege mit verständlichen Inhalten
5. Ausbildungsziel: Zufriedene Pferde und zufriedene Reiter, egal auf welchen Ausbildensniveau beide sich befinden
6. Die Zeichen einer „guten Ausbildung":

"Das schöner werden des Pferdes „Schon Xenophon sagte, dass durch die gute Ausbildung Pferde wohl schöner, niemals aber hässlicher werden können. Ich möchte diesem Satz noch hinzufügen, dass ein Hässlicher werden des Pferdes im Laufe dieser und der späteren Arbeit der eindeutige Beweis für falsch durchgeführte Dressurausbildung ist."

Alois Podhalsky 'Die Klassische Reitkunst'; Kosmos 1998 / S. 91


Im Anschluss möchte ich Ihnen einige Pferde vorstellen. Entscheiden Sie selbst ob diese Pferde schöner oder hässlicher geworden sind.